Sehen wir in diese Welt, so sehen wir überall Tränen, Tränen der Wut, der Verzweiflung, der Trauer oder der Hoffnungslosigkeit.
Würde man alle Tränen zusammen legen, welche jemals vergossen wurden, so würde dies Wahrscheinlich den Ozean füllen.
Unsere Welt ist eine Welt, welche von Trauer erfüllt ist.
Dabei weint nicht nur die Menschheit, sondern die ganze Schöpfung, wie Paulus im Römerbrief Schreibt

Römer 8 (SCH2000)
22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;

Die ganze Schöpfung weint über die Erde und was aus ihr geworden ist und mit ihr geschieht. Alles Leid und Ungerechte, welches auf dieser Welt herrscht, ist nicht ungesehen. Wenn nicht die Menschheit darüber weint, dann der Rest der Schöpfung.

Wie oft haben wir doch selbst zu diesem Leid beigetragen, wie oft haben wir unseren Nächsten verletzt und gedemütigt. Wie oft wurden wir selbst Opfer von Verletzungen.
Einen kurzen Blick in diese Welt gibt uns wenig Hoffnung, dass sich dieser Zustand jemals ändern würde. Wir leben in einer Gefallenen Welt, einer Welt die aus Schmerz und Leid besteht.
Schon die Geburt beginnt mit Schmerz und Tränen und auch das Sterben endet damit.
Die Summe der Dinge ist, dass die Welt hoffnungslos in Leid versinkt und es keinen Ausweg daraus gibt.
Doch die Sache ist nicht ganz so Aussichtslos wie wir meinen. Denn die Bibel verheisst uns eine hoffnungsvolle Sicht, einen Ausweg aus all dem Leid und aus aller Trauer.

Offenbarung 21 (SCH2000)
4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Was für ein Lichtblick, was für eine Hoffnung, die hier eröffnet wird. Diese Welt wird vergehen mit all dem Leid all der Verzweiflung, dem Hass und der Verdorbenheit. Alles wird weggetan und aufhören. Es wird keine Angst mehr geben, kein Geschrei und keinen Schmerz.
Gott selbst wird seinen Kindern die Tränen abwischen!
Wir sehen hier einen Lichtblick, eine Hoffnung, welche durch die ganze Dunkelheit dieser Welt bricht.
Diese Welt ist Gefallen und verdorben, dies beweist jeden Blick in eine Zeitung, täglich von Neuem. Doch Gott will es nicht in diesem verdorbenen Zustand belassen.
Er hat alles daran gesetzt, um uns eine neue Hoffnung eine neue Perspektive zu geben. Diese Hoffnung finden wir bereits ganz zu Beginn der Bibel.

1. Mose 3 (SCH2000)
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Schon zu Beginn der Bibel wird diese Hoffnung auf einen Neubeginn erwähnt. Kurz nach dem Fall der Menschheit, welche das ganze Leid auf diese Erde gebracht hat, verheisst Gott einen Erlöser, jemanden, der Satan den Kopf zertreten wird, der eine Wiederherstellung bringen wird.
Gottes Plan war von Anfang an die Erde wieder in den Zustand zu bringen, welcher er dafür gedacht hat.
Ja, Jesus hat der Schlange den Kopf zertreten, er hat den Tod die Auswirkung der Sünde besiegt.

Römer 6 (SCH2000)
23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Ohne Jesus wäre unser Leben voller Sinnlosigkeit und Trauer. Wir hätten keine Hoffnung, denn alles, was wir machen würden, würde schlussendlich nur ein unsägliches Haschen nach Wind sein.
Nichts kann diese Welt dauerhaft verbessern, alle unsere Tränen würden in der Sinnlosigkeit der Welt ungehört verfallen.
Doch Jesus hat diese Hoffnungslosigkeit durchbrochen, er hat ein neues Zeitalter eingeleitet. Ein Zeitalter welches uns den Blick auf die Wiederherstellung der verdorbenen Welt eröffnet. Ein Zeitalter, welches uns die Möglichkeit gibt, teil von dieser Herrlichkeit zu werden. Eine Zeit der Gnade.
Am Kreuz hat er den Tod besiegt, er hat deine Schuld auf sich genommen, durch Ihn können wir voller Zuversicht in einer von Leid durchtränkten Welt sein. Denn er hat uns den Blick auf etwas viel Grösseres eröffnet.

Bei Jesus können wir unser Leid und unsere Tränen ablegen. Wir können vor Ihn kommen und alle Last und Schuld auf Ihn werfen, denn er ist dafür bis ans Äusserste gegangen.

Paulus Schreibt dazu.

Römer 8 (SCH2000)
18 Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

Ja, diese Welt ist voller Leid und Trauer, doch Jesus verspricht uns, dass all dieses Leid, welches durch die Sünde in dieser Welt ist, ein Ende haben wird.
Das sogar das grösste Leid, welches wir auf dieser Erde haben, nichtig sein wird, wenn wir in seiner Herrlichkeit sind.

An dieser Hoffnung können wir Festhalten und auf diese Hoffnung können wir Bauen.
Denn wenn wir unser Leben, Jesus übergeben, dann erhalten wir schon jetzt, einen Anteil dieser Herrlichkeit, wir dürfen schon jetzt diesen Frieden und diese Liebe von Gott erfahren. Als kleine Ausblicke auf die noch viel grössere Herrlichkeit welche uns erwarten wird.

Gott wird uns die Tränen abwischen, hast du diese Hoffnung schon angenommen?
Was hindert dich daran, diese Hoffnung in dein Leben aufzunehmen?