Für jeden Wanderer sind Schuhe etwas extrem wichtiges. Denn Sie schützen vor rauem Gelände, geben Halt, stabilisieren auf dem Berg und wärmen, wenn es durch den Schnee geht.
Ein richtiges Paar Schuhe ist Gold wert, nicht ohne Grund sagt man, dass gerade bei Schuhen am falschen Ort gespart wird. Denn wenn die Schuhe schlecht sind, kommen wir nicht so vorwärts wie wir eigentlich könnten.
Wir bleiben stehen.
Es verwundert nicht, dass auch Paulus in seinem berühmten Vergleich der Waffenrüstung, die Schuhe erwähnt.
Epheser 6, 15 (SCH2000)
und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens.
Doch was hat die Bereitschaft mit Schuhen zu tun?
Weshalb nimmt Paulus gerade die Schuhe als Beispiel für die Bereitschaft?
Mit den Füssen bewegen wir uns vorwärts, aus der Sicht eines Soldaten nehmen wir mit unseren Füssen Land ein. Doch ohne anständige Stiefel bleiben wir stecken, wir verletzen uns oder kommen nur zögernd oder gar nicht vorwärts.
In vielen schlachten, haben nicht selten die Armeen gewonnen, welche die besseren Schuhe besassen.
Ohne Schuhe kommen wir nicht ans gewünschte Ziel.
Jesus hat uns einen Auftrag gegeben.
Markus 16,15 (SCH2000)
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Wir können nun barfuss aus reinem gehorsam loslaufen und versuchen diesen Auftrag auszuführen. Doch dann werden wir bald stecken bleiben, unsere Füsse werden wund und stehen nicht mehr sicher.
Ohne die Bereitschaft, diesen Auftrag willentlich und mit voller Überzeugung auszuführen, ist es, wie wenn wir barfuss Bergsteigen wollten. Wir erreichen unser Ziel nicht, ja wir stürzen vielleicht sogar ab, verknacken uns den Fuss oder erfrieren.
Doch wenn wir mit den Stiefeln der Bereitschaft gekleidet sind, einer Bereitschaft die aus tiefer Überzeugung und liebe zu Jesus kommt, dann können wir in harschem Gelände und durch heissen Sand und tiefen Schnee marschieren.
Damit wir ein Zeugnis sein können, ist es unerlässlich, dass wir einen festen stand haben. Erst dann werden wir unerschütterlich vorwärtsgehen können. Dies ist nur mit einer unerschütterlichen Bereitschaft möglich.
Die Bereitschaft lässt uns vorwärtsgehen, auch wenn Leid und Anfechtung auf der Strasse liegen. Die Bereitschaft lässt uns fest stehen auf Gelände wo wir sonst kein halt haben. Die Bereitschaft ist die innere Überzeugung, das tun zu wollen, was Jesus wünscht. Weil Jesus viel mehr für uns getan hat. Nicht aus einem ich muss, sondern aus einem ich will! Denn Jesus war zu noch viel mehr für uns bereit. Er ist den Weg des Leidens und Todes für uns gegangen.
Haben wir die Stiefel der Bereitschaft, dann können wir wie Paulus voller Überzeugung und Zuversicht sagen
Römer 1, 15-16 (SCH2000)
Darum bin ich bereit, soviel an mir liegt, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen. Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;
Bist du bereit ein Zeugnis für die beste Botschaft zu sein?
Die Botschaft, welche die Macht, hat Leben zu verändern, Festungen zu zerstören, Berge zu versetzen und Leben zu retten.
Hast du die Stiefel der Bereitschaft schon angezogen, oder was hindert dich daran dies zu tun?