«Bitte Wenden! », einen Ausdruck der wohl jedem bekannt ist. Fahren wir in die falsche Richtung und das Navi kennt keine Alternativ oder wenn wir in eine Sackgasse fahren, dann weist uns die freundliche Stimme immer wieder darauf hin, doch «Bitte zu Wenden». Es ist uns bewusst, dass wir, wenn wir weiter fahren nicht ans Ziel kommen. Doch wie viele Male bin ich schon weiter falsch gefahren. Nur, weil ich gedacht habe ich komm schon irgendwie an.

Auch uns begleitet solch ein «Navi», doch bei uns geht es nicht darum, einfach den falschen Weg genommen zu haben oder später anzukommen. Sondern wir fahren direkt auf einen tödlichen Sturm zu. Sieht der Sturm von ferne noch recht bezwingbar aus, so ändert sich dies je näher wir dem Sturm kommen. Doch wie viele ignorieren die «Bitte Wenden» stimme, wie viele versuchen weiter in den Sturm zu fahren mit der Ansicht den Sturm bezwingen zu können?

Diese Stimme ist Gottes Stimme zu uns Menschen, eine Stimme noch viel geduldiger als das Navi, welches uns immer wieder darauf hinweist, dass es keine andere Möglichkeit gibt als zu wenden.

Doch was ist dieser Sturm genau und wo hat Gott uns zum Wenden aufgefordert?
Der Beginn unserer Strasse fängt ganz am Anfang der Welt an. Nach dem Sündenfall begangen die Menschen schnurstracks in Richtung des Sturmes zu fahren, der Sturm ist dabei die Sünde und die Trennung von Gott. Doch Gott gab viele «Bitte Wenden» hinweise. Doch fuhren die Menschen lieber weiter. Zuerst in den Sturm der Sintflut. Doch auch nach der Sintflut wird es nicht besser mit den Menschen. Die Nachkommen Noahs, beginnen wieder direkt Richtung Sturm zu fahren. Doch Gott sagt geduldig weiter, dass dieser Weg in den sicheren Tod führt. Er sendet Richter, Propheten, Träume und Visionen. Doch fährt die Menschheit immer weiter ins Verderben. Dabei wird der Sturm immer stärker, Krieg, Tod, Verwüstung nimmt die Oberhand.
Doch da erscheint ein Lichtblick, Gott sendet seinen Sohn auf die Erde, damit die Menschen endlich verstehen, dass Sie auf dem falschen Weg sind.
Denn Jesus hat den Sturm, für uns, besiegt er hat uns die einzige Möglichkeit gegeben, dem Sturm zu entkommen, vom sicheren Tod, gerettet zu werden. Doch die Menschheit wollte nicht hören, ungebrochen kommen wir dem Sturm immer näher. Kriege werden härter, Armut, Unterdrückung und Folterung werden immer ausgereifter und stärker. Das 20 und 21. Jahrhundert sind wohl die Blutigsten der ganzen Geschichte.

Lesen wir die Offenbarung und andere Prophetien der Bibel, sehen wir, dass es nicht besser wird, dass der Sturm immer stärker wird, die Überlebenschancen sinken. Je weiter die Menschheit von Gott kommt, desto stärker wird die Zerstörung auf dieser Welt.
Der einzige Ausweg ist eine 180 Grad wende, eine Fahrt vom Sturm weg, raus aus der Sünde und Zerstörung dieser Welt. Zurück zum Ursprung, zurück zu Gott.
Fahren wir weiter, landen wir unweigerlich im Tode des Sturmes, eine komplette Umkehr ist der einzige Weg zur Errettung.

Wie können wir in einem Sturm noch wenden?
Wer schon mal bei sehr starkem Wind Fahrrad gefahren ist, weiss wie schwer ein Wenden ist. Für uns ist es aber noch viel unmöglicher zu wenden.
Doch Gott ist nicht ein Navi ohne Einfluss, sondern lebendig. Wenn wir umkehren wollen, vollzieht er die Wendung für uns. Aus unserer Kraft können wir dies nicht erreichen, ein komplettes Umdrehen ist nur durch Gottes eingreifen möglich, viel zu tief sind wir im Sturm gefangen. Ohne aussenstehende Hilfe wären wir unweigerlich verloren.
Jeder Versuch sich selbst aus dem Sturm zu befreien wird fehlschlagen.
Doch Gott bietet uns die Hand, er hat seinen Sohn gesandt damit dieser den Weg für uns aufzeigt.
Gottes Navi, belässt es nicht dabei uns einfach Hinweise zu geben. Nein, er hilft uns aktiv beim Umkehren, wir müssen nur dem Ruf folgen.
Weg von der Welt, hin zu Gott.
Dies ist der Weg, den die Menschheit seit dem Sündenfall verkehrt herum fährt (Weg von Gott hin zur Welt). Doch Gottes Gnade und Geduld hält noch an, noch sind wir nicht im Zentrum des Sturmes. Der Sturm um uns wird immer stärker. Doch noch ist Zeit zur Umkehr, noch können wir der Stimme folgen und umkehren. Die Welt hat den stärksten Sturm noch nicht erreicht. Je weiter wir jedoch in den Sturm kommen, umso schwieriger wird eine Umkehr.
Deshalb sollen wir keine Zeit verlieren, das Angebot anzunehmen. Auf Gottes warnende Rufe hören und unser Ziel auf ihn richten.

Falls dein Navi immer noch «Bitte Wenden» sagt, dann vollziehe die Wende noch heute, überlass dein Leben nicht mehr dem Sturm des Verderbens, sondern begib dich in die rettende Arme Gottes. Versuch nicht mehr länger dein Leben selbstständig wenden zu wollen, sondern lass dich von Gott führen. Dann wirst auch du diesen Psalm von tiefsten Herzen Beten können.

Psalm 91 …2 Darum sage ich zum Herrn:»Du bist meine Zuflucht und meine sichere Festung, du bist mein Gott, auf den ich vertraue.« 3 Ja, er rettet dich ´wie einen Vogel‘ aus dem Netz des Vogelfängers, er bewahrt dich vor der tödlichen Pest. 4 Er deckt dich schützend mit seinen Schwingen, unter seinen Flügeln findest du Geborgenheit. Seine Treue gibt dir Deckung, sie ist dein Schild, der dich schützt. 5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nachtoder vor den Pfeilen, die am Tag abgeschossen werden, 6 nicht vor der Pest, die im Finstern umgeht, nicht vor der Seuche, die mitten am Tag wütet.7 Selbst wenn Tausend neben dir fallen, gar Zehntausend zu deiner Rechten – dich trifft es nicht! … (NGÜ)